Gedanken zum Tag (23.08.2024)

Versprochen ist versprochen … Fortsetzung meiner Schweden-Notizen:

Die junge Schwedin – sie ist immer noch da. Obgleich ich selbst – so meine ich zumindest – nicht zum Meditieren geboren bin, so beeindrucken mich ihre „Freiluft-Übungen“ doch immer wieder aufs Neue. So, wie ich dies formuliert habe, klingt es in den Ohren des einen oder anderen möglicherweise etwas despektierlich – doch ist dies bei Weitem nicht so gemeint.

Dir innere Mitte zu finden ist, denke ich, ein wesentlicher Anfangspunkt auf dem Weg, zu sich selbst zu finden. Zugegeben – das klingt reichlich abgehoben. Doch wenn wir zur Ruhe kommen und diesem Gedanken ein wenig nachhängen (oder gar bereit sind, darüber zu reflektieren), dann bleibt unsere latente Bereitschaft zur Ironie vielleicht doch noch auf der Strecke (und der mögliche Spott darüber in der Kehle stecken).

Wer sich die Zeit genommen hat, auf meiner Website (www.guidosawatzki.de) über mich und meine kleine Gedankenwelt nachzulesen, der merkt ziemlich rasch, was ich mit den obigen Zeilen meine.

Ach ja, die junge Schwedin … . Nun mangelt es mir in erheblichem Maße an der Kenntnis der schwedischen Sprache; auch ist mein Englisch „not so perfect“, wie es in solchen Situationen (vielleicht) wünschenswert wäre … . Doch immerhin lächeln wir uns an, wenn wir uns begegnen – und (!) es scheint mir ein offenes, ehrliches Lächeln, das sie mir schenkt.

Ich weiß allerdings nicht, ob sie mitbekommen hat, dass ich in meinen Schreibpausen hier am Bolmensee angeln gehe; ein Hecht – ein wundervolles Tier und beeindruckender Kämpfer – ist mir gleich an meinem ersten Tag an den Haken gegangen. Möglicherweise hielte sie mich dann für einen „Mörder“.

Übrigens habe ich angesichts meines Fang-„Erfolgs“ doch tatsächlich über den Unterschied  nachgedacht, einen „Mord“ (vor dem Bildschirm) mitzuverfolgen – oder ihn gar selbst zu begehen.

Hmm … Stoff für eine neue, skurrile Kurzgeschichte? Man wird sehen. …

Fortsetzung folgt …