Zufall und Schicksal ist einer von vielen Aspekten in diesen 11 Kurzgeschichten, die uns als unverwechselbare Individuen ausweisen.

„Guido’s skurrile AnekTOTEN“

Zu spät …

Dem Rätsel ihres jahrhundertealten Hauses spürt in der Geschichte „Tot-Träume“ eine junge Frau nach. Traum und Wirklichkeit verschmelzen in schlaflosen Nächten zu einem fast unentwirrbaren Knäuel.

Eine Fernsehmoderatorin steht in „Weich und seidig“ vor der Herausforderung ihres Lebens. Kampfhühner stellen ihren Ehrgeiz und ihre Liebe zu Tieren auf eine besondere Probe, die sie an ihre Grenzen bringt.

„Wie die Erdkrümel auf die Krawatte kamen“ schildert die Geschichte eines Mannes, der aus seinem Alltag gerissen und mit den Folgen menschlicher Hybris und der eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert wird.

In „Wiedergeboren“ hat sich die wunderschöne Meerforelle wohl schon gefreut, noch einmal davonzukommen. Dann jedoch geraten ihr unerfahrener junger Jäger und der alte Arvid aneinander.

„Wir sehen uns“ ist ein makabres Spiel um das Schicksal und die Bedeutung des
Gegenwärtigen, um Gevatter Tod und jene geheimen Mächte im Jenseits, welche die Seelen der Menschen für sich beanspruchen.

Was einer frustrierten und gelangweilten Ehefrau so alles einfällt – und gefällt – und, vor allem, was sie dafür tut, um ihre kurze Affäre niemals enden zu lassen, wird in „Chagall und der Nebenbuhler“ erzählt.

Wer wie in „Zu spät …“ sein ständiges Zuspätkommen als unumstößliche Tatsache, so wie die Erdanziehungskraft, akzeptiert, für den scheint es konsequent, dies bis zum bitteren Ende durchzuhalten.

Nach der Flucht aus der bürgerlichen Enge und nachdem sich die Sehnsucht nach Geborgenheit in den Armen des Ehemannes als unerfülltes Truggebilde erweist, greift sie in „Ein letzter Riss“ zum letzten Mittel.

In „Bestimmung“ mutiert ein Flüsschen zu einem reißenden Strom, an dem ein Angler mit einer verblüffenden Vision und ein Mann auf seinem Sonntagsspaziergang auf tragische Weise aufeinandertreffen.

Schuld hört niemals auf – und endet in „The Swan“ auch nicht dort, wo das Menschsein aufhört. Schuld, dass ein Lebewesen aufgrund der eigenen Ungeschicklichkeit leiden muss, sucht nach Bestrafung.

Eigentlich sollte sein Leben schon längst zu Ende sein, doch kam immer etwas dazwischen. In „O terra addio“ ist es ausgerechnet eine Zollbeamtin, die seinem Leben die alles entscheidende Wende gibt.

Der Kurzgeschichtenband „Zu spät …“ ist im gesamten Buchhandel und bei Tredition erhältlich als gebundenes Buch, als Taschenbuch (auch in Großschrift) und als eBook.