Gedanken zum Tag (01.04.2024)

HILFE – SATIRE! … Satire?

So – es ist raus … endlich! Bubi Scholz hat sich geoutet: Benjamin Netanjahu – von guten Freunden schon mal Benjamino genannt – hat UNSEREN Scholz zum ERSTEN Repräsentanten des Staates Israel in unserer deutschen Republik ernannt. Und ihm aus diesem Anlass eine Kippa geschenkt … eine rosafarbene.

Um Missverständnisse zu vermeiden – die Farbe rosa ist eine reine Zufallsfarbe. Sie kennen das doch, wenn ein Stück Stoff zu lange in der Sonne herumliegt … in unserem Fall in der gleißenden israelischen Sonne; mag auch sein, dass die Kippa schon etwas zu lange in irgendeiner Schublade voller Mottenkugeln rumgelegen und deshalb etwas von ihrem, ursprünglich kräftigen Rot eingebüßt hat … doch selbst wenn, dann würde es den spirituellen Wert dieses Kleidungsstücks auf keinen Fall schmälern.

Es heißt, dass Benjamino lange, sehr lange mit sich gerungen hat, dieses Stück Stoff seinem Lieblingspolitiker Bubi zu verehren. Auch wurde sein, nächtens nach dem heimlichen Genuss einer Flasche Slibowitz gefasster Entschluss zunächst wie ein Staatsgeheimnis gehütet – daran änderte übrigens auch der Hamas-Überfall nichts. Aber, ehrlich gesagt, welcher Mensch auf dieser durchgerüttelten Erde hätte eine derartige Ehre mehr verdient als ER, UNSER Olaf? Hoffen wir auch auf die segensreiche Verheißung, die das Tragen der Kippa mit sich bringt. Wie heißt es doch gleich im Talmud: „Bedecke dein Haupt, sodass der Segen Gottes auf dir ruht“ – einen Segen, den Netanjahu und Scholz gleichermaßen gut gebrauchen können. Denn nahezu niemand mehr auf diesem Planeten – zumindest niemand von politischem Gewicht – nimmt den Namen des israelischen Möchtegern-Diktators in den Mund, ohne ihm nicht in irgendeiner klitzekleinen Formulierung dessen Krieg gegen die Palästinenser unter die Nase zu reiben. Da läuft Netanjahu die demonstrativ vorgetragene allumfassende Solidarität unseres Bubi – pardon: unseres Bundeskanzlers – und seines Kabinetts doch runter wie Honig. Das Käppi beziehungsweise die, im aktuellen Fall dank der speziellen Umstände derart geweihte Kippa wurde früher übrigens – das sei vor allem den jüngeren Israelis ins Gebetbuch beziehungsweise in ihre Siddur geschrieben – bei Männern nur bei traurigen und feierlichen Anlässen getragen. Im Falle unserer deutschen Politiker scheint das mehr als nur empfehlenswert – jedenfalls werden sie mittlerweile allesamt (und weltweit) als Ritter von der traurigen Gestalt bemitleidet. Doch ist nichts so, wie es scheint. Ach, übrigens: Vor kurzem wurde Netanjahu mit Scholz zusammen in einer Sauna gesichtet. Ein Scherz? Möglich wär’s. Immerhin ging Olaf Scholz 1983 im brandenburgischen Werder mit den FDJ-Granden zusammen in die Sauna. … Na gut, damals bezeichnete er sich ja auch noch als glühenden Marxisten. Unser Olaf – ein so genannter Wendehals also? Respekt! Aus dem Mann kann noch was werden.

Fangfrage: War dieser ganze Exkurs etwa bloß ein Aprilscherz? Von einem, der nahezu besessen davon scheint, kein Fettnäpfchen auszulassen? Hmm … Aprilscherz?