Ein fesselndes Psychodrama über den verzweifelten Kampf zwischen einem innerlich zerrissenen Vater und seiner Tochter. Auf ihrem Rachefeldzug greift sie zum äußersten Mittel.

Handlung

Psychodrama

Fehltritt

Wie entstand „Fehltritt“?
In diese Geschichte fließen zahllose kleine und große Episoden aus meinem früheren Journalistenalltag ein. Gelegentlich waren es nur Schnipsel, die sich mit der Zeit zu einem großen Ganzen fügten, manchmal aber auch Geschichten, die unter die Haut gingen und die ich einfach aufgreifen musste. Um die eigentliche Kerngeschichte, die Lebens- und Leidensgeschichte meines Protagonisten Karl und seiner Tochter Stephanie, ranken sich ein Geschehen sowie Ereignisse, die mich auch an Orte aus meinem persönlichen Leben erinnerten.
Das Faszinierendste für mich war jedoch der Aspekt der inneren Zerrissenheit, welcher gerade junge, heranwachsende Menschen in ihren Entwicklungsjahren ausgesetzt sind und sie überdies in Situationen bringt, denen sie unter Umständen hilflos ausgeliefert sind; das Ganze nicht selten basierend auf Ereignissen aus ihrer Kindheit und damit der psychischen und geistigen Abhängigkeit von ihren Eltern. So ist der Fall Karl Lost denn auch ein Psychogramm seines Hauptakteurs Karl, der sich letztendlich seiner selbst überdrüssig ist.
Drei Morde winden sich wie Weinranken mit ihren zahllosen Ablegern durch die Geschichte, die den Leser von einem getöteten Hotelier auf Thassos via Zeitenrückblendungen und diversen Einschüben schließlich nach Italien führt. Der Roman ist konstruiert als ein Zwiegespräch zwischen Karl und seinem, vom deutschen Rechtssystem nicht ganz überzeugten Anwalt Heinz Sauter. Letzterer ist Karl vor allem Freund und ein treuer Begleiter in schwerer See.
Freude an diesem Roman finden Menschen mit Sinn für ungewöhnliche, unorthodoxe Denkweisen, die dieser „Lebensroman“ reichlich bietet.

Das Buch ist in dieser Form nicht mehr verfügbar. Es wird in Kürze mit neuem Titel in einer überarbeiteten Fassung über TREDITION neu aufgelegt. Wegen Restexemplaren fragen Sie gerne beim Autor direkt nach – siehe „Kontakt“.

ICH: Was hast du vorgehabt, Karl?


KARL:
Ja, ich hatte die Armbrust spontan gekauft, aus einem
bestimmten Gefühl heraus, mit dem Willen, jemandem damit weh zu
tun. Der auch mir wehgetan hat. Sehr weh zu tun sogar.
Wohlgemerkt, aus dem Willen und nicht aus der konkreten Absicht
heraus, diese Regung in mir etwa unmittelbar umzusetzen.
Außerdem fand ich es faszinierend, wie eine Waffe so beinahe
lautlos töten kann.


Schon damals war ich mir sicher, dass dieses Gefühl des
Ausgeliefertseins zusammen mit jener Art von ohnmächtiger Wut,
die keine moralischen Skrupel mehr kennt, dazu die Vorstellung,
über eine entsprechende Waffe zu verfügen, ein verhängnisvolles
explosives katastrophales Gemisch sondergleichen ergeben würde.


Jetzt war ein solcher Zeitpunkt.


Vorsichtig entnahm ich dem Pappköcher einen der
schwarzlackierten Pfeile und setzte ihn in die metallisch
glänzende Führungsschiene ein. Ich stemmte das vordere Ende der
Waffe in den Boden und zog mit beiden Händen die Stahlsehne den
langen Schaft hinauf bis in seine Einrastposition. Ein
kräftezehrendes Unternehmen – kein Wunder, dass ich die Waffe
nur selten in die Hand genommen hatte. Jetzt noch den Abzug
sichern.


So sinnlich, wie noch wenige Minuten zuvor meine Hände über den
unendlich weichen Körper der jungen Frau glitten, so sanft
streichelten sie jetzt den festen Stahl dieses Werkzeugs, das
zum Zerstören geschaffen ist. Die perfekt gearbeitete Waffe
weckte in mir ein beruhigendes Gefühl von Sicherheit und
Gewissheit.


Ich nahm die Armbrust fest in beide Hände und ging die Treppe
hinauf. Stufe um Stufe. Marlene lag noch in derselben Stellung
da, so wie ich sie verlassen hatte. Trotzdem war ich mir
sicher, dass sie sich jetzt nur aus Trotz schlafend stellte;
wahrscheinlich, weil ich sie vorhin so fest gebissen oder aber
sie danach so lange allein gelassen hatte.


Vollkommen erregt und unter höchster Anspannung umklammerten
meine Hände die Waffe derart krampfhaft, dass diese, würde sie
aus einem weicheren Material als Stahl bestehen, wahrscheinlich
zerbrochen wäre. Noch ein einziger Schritt – und ich stand ​
direkt an Marlenes Bett. Ich näherte mich ihr so weit, dass die
Pfeilspitze der Armbrust ihren fleischigen Busen fast berührte.
Das Mädchen stöhnte wollüstig. Die Augen immer noch
geschlossen, hörte ich sie noch murmeln: „Du musst warten,
Karl, musst Geduld haben, unendlich viel Geduld. Sonst machst
du alles so kompliziert und schwierig für mich. Ich werde dich
dann schon rufen – aber erst dann, wenn ich es will. Akzeptiere
das einfach“; und weiter: „Und jetzt komm.“


Bei ihrem letzten Satz streckte sie die Arme nach mir aus. In
der hastigen, blinden Bewegung streiften ihre Finger den kalten
Stahl der Waffe. Die Augen flogen auf.

Fünf Minuten vor Mitternacht.

Mir ist, als passiert es gerade eben: Der Balken auf der
dunkelgrünen Schulterklappe blinkt mich im strengen Licht der
Schreibtischlampe herausfordernd an. Spannung liegt in der
Luft, wenn der Uniformmensch mit unnachsichtigem Finger in
seinem schmalen Meldebuch blättert. Offenbar kommen nicht so
viele wie ich hierher. Auch weiß ich nicht, was da alles über
mich drinsteht. Mir wird heiß. Jedes Mal habe ich dasselbe
Gefühl, mich „offenzulegen“ – mich zu entblößen. Eine Wunde mit
Reißverschluss, muss ich immer wieder denken. Zwar verkrustet
sie immer ziemlich rasch, dennoch bleibt sie dein Leben lang
offen; denn der Reißverschluss, die Möglichkeit, dass der Staat
erneut seine Hand auf dich legt, bleibt. Du bist angelegt, bist
in den Akten. Und immer wieder, völlig beliebig, total
willkürlich kann irgendein Bürohengst mit seinen dreckigen
Fingern genüsslich am Nippel des Reißverschlusses ziehen. Und
dann tut es wieder weh – sehr weh. Immer wieder.

Hoffentlich vergisst er mein Gesicht wieder rasch, denke ich
dann. Dabei habe ich mich für diesen Termin jedes Mal so
korrekt und so neutral wie nur möglich angezogen, damit
niemand, der mich die Tür zur Polizeiwache öffnen und
hineingehen sieht, sich etwas Schändliches über mich ausdenken
kann. Mein Herz klopft wie irrsinnig, es schnürt mir die Kehle
zu, ich werde zittrig und mein Innerstes ist entsetzlich
aufgewühlt, sobald meine Hände nur die krumme, blank gewetzte
Türklinke des alten Polizeibaus berühren. Jedes Mal, wenn meine
Füße über die Schwelle treten und die Tür hinter mir ins
Schloss fällt und ich mich mit einem Anflug von Schwindel mit
betont vorsichtigen Bewegungen die zwei, drei Meter zu dem
Beamten hinter seiner Theke hinschleppe, sackt alles in mir
zusammen. Die Vorstellung über die noch ausstehende
Hauptverhandlung und die Angst, dass alle Anstrengungen
möglicherweise doch nur für die Katz waren, wühlen wie ein
Messer in meinen Eingeweiden. Auch wohl deshalb wirke ich bei
meinem regelmäßigen Antritt auf der Wache nie sehr überzeugend
– trotz meines akkuraten Erscheinungsbildes.

Was steht da nur alles über mich drin?

Ich bin das erste Mal da. „Ihnen werden wir’s schon noch zeigen.
Solche wie Sie sollte man besser gleich …“. Der Grauschimmel unterbricht sich, weil sich die Türe zum Dienstzimmer nebenan geöffnet hat. Mit einem Ruck stößt er mir das Buch, das auf dem schäbigen Tresen lag, gegen die Brust. Ich drehe es um – es liegt seitenverkehrt; vermutlich ist es ​Absicht, um mich meine Schmach noch stärker spüren zu lassen –, fahrige Finger, die nicht zu mir zu gehören scheinen, greifen in die innere Brusttasche des Mantels und zerren den blinkenden Füllfederhalter heraus, den ich mir extra eingesteckt hatte. Doch habe ich weder an diesem Abend noch die Male danach die Nerven dazu, ihn auch noch auseinander zu ziehen und die Füllerkappe wieder aufzustecken. Mit hochrotem Kopf leihe ich mir deshalb einen Kugelschreiber zum Unterschreiben aus. Mit den Nerven fertig lasse ich die Uniformierten hinter mir. Ich schließe den Mantel – die Wunde schließt sich auch. Bis zum nächsten Mal.

„Wo warst du so lange?“ Anfangs hatte ich noch Ausreden zur
Hand, dass ich mich jeden Samstag bis 24 Uhr polizeilich melden
musste; eine der besagten Auflagen. Doch ließ sich Anna – sie
arbeitete damals im Personalbüro meiner Lehrfirma und fiel mir
nach Diana förmlich in den Schoß – nicht lange hinhalten. Ich
hatte anfangs Skrupel, meinte, sie da doch nicht hineinziehen
zu können. Aber ich brauchte einfach einen Menschen, hungerte
beständig nach Zuneigung, nach Liebe. Und die Folgezeit mit
ihr? Ich belog und betrog sie. Ich ernährte mich gewissermaßen
von ihrer Liebe, die mir alles gewährte. Ja, ich missbrauchte
sie und ihre Zuneigung. Ich weiß. Die Schuldgefühle ließen auch
nicht lange auf sich warten.

Warum verließ ich sie nicht früher? Nun, der Selbstbetrug war
jeweils nur von kurzer Dauer; und außerdem kam es mir dabei vor
allem auf „das Eine“ an. Ja – ich will es nicht beschönigen,
ich wollte nur Sex mit ihr, den Rausch. Gott, war sie
unschuldig! In jeder Beziehung.

„Ja, sie war auch ein Nebenprodukt dieses zweiten Weges, jenes,
meines zweiten Sprungversuchs“.

ICH:
Karl lacht bei diesem Wort verächtlich auf. Ein bitteres
Lachen. Im Grunde genommen war sie schon wieder ein weiteres
Opfer.

KARL:
„Verdammt, ich habe alles satt. Alle zerbrechen sie an mir:
Diana, Anna, dann wieder Diana, dann noch ein paar andere,
namenlose, dann Elke – nein, die ist eiskalt – und
zwischendurch immer wieder andere. Manchmal hatte ich zwei zur
selben Zeit. Und alle gehen sie an mir kaputt. Auch Isabel wird
schließlich an mir kaputtgehen.“

ICH:
Karl schlägt die Hände vor dem Gesicht zusammen. Was ihm die
Eine nicht geben konnte oder wollte, das nahm er sich eben von
der Anderen – und dachte danach doch immer wieder nur an die
Eine, an Diana, die er – dessen war er sich sicher – damals
sehr enttäuscht hatte. Wenn er es sich recht überlegte, hatte
er sie wahrscheinlich doch geliebt. Als Einzige von den vielen.
Damals. Aber warum dann? Weshalb sammelte er Frauen und
Beziehungen, die doch anscheinend von vornherein zum Scheitern
verurteilt waren?

Seit jenem Knacks – erst danach hatte er sich eigentlich so
richtig mit Mädchen beschäftigt – suchte er Menschen; richtiger
gesagt: nach einem einzigen Menschen. Einem, dem er sich
anvertrauen – ja, dem er vertrauen konnte. Er suchte dabei die
Bestätigung seiner selbst, die ihm bis dahin versagt geblieben
war. Dass Andere hierbei auf der Strecke blieben, nahm er in
Kauf. Immerhin, möchte ich zu seiner Entlastung festhalten,
bereitete es ihm kein Vergnügen, Menschen zu enttäuschen, und
er war auch nicht von vornherein darauf aus. Er triumphierte
nicht. Im Gegenteil: Er hasste sich für sein Verhalten, fühlte
sich verdammt mies dabei. Aber echte, tiefe Schuldgefühle?
Kaum. Das wäre schlecht für sein Selbstbewusstsein gewesen.

Ich meine, er hatte eigentlich immer nur irrsinnige Angst
davor, tief verletzt zu werden. So, wie damals.

Zumindest eine dieser beiden Grabstellen musste noch offen
sein, spekulierte ich drauflos. Weshalb nicht mal nachsehen? Es
war erst halb zehn. Elke durfte im Kofferraum mitfahren. Trotz
des Ernstes der Lage konnte ich mir ein Grinsen nicht
verkneifen. In weniger als 90 Minuten war ich in Bönnigheim.
Vorsichtshalber stellte ich den Wagen in einiger Entfernung zum
Friedhof ab.
Ein Blick über die Friedhofsmauer genügte, um sich zu
orientieren. Dadurch dass die beiden Grabstellen nebeneinander
lagen, ließ sich ihre Lage leicht ausmachen. Tatsächlich, sie
waren noch zu vergeben. Jetzt auf nach Mannheim, dort Marlene
in den Wagen packen, dann wieder hierherkommen, dasjenige Grab,
welches als nächstes belegt werden sollte, noch zirka einen
halben Meter tief ausheben – einen Klappspaten hatte ich wegen
meiner einschlägigen Pressetermine (Stichwort: „Spatenstich“)
ohnehin ständig bei mir im Kofferraum herumliegen -, dann meine
beiden Damen reinrutschen lassen, Erde drauf und fertig. Die
Regenwürmer würden sich dran laben.

ICH:
Sorry, ich muss da unterbrechen. So, wie Karl das hier
berichtet, so cool, ja, regelrecht obercool (wenn ich mir
diesen saloppen Ton erlauben darf) – also da kommen mir jetzt
doch, gelinde gesagt, leichte Zweifel.

KARL:
Bitte. Ich darf jetzt nicht den Faden verlieren.

Ich also flugs zurück zum Auto – und los ging‘s. Kurz nach
Mitternacht kam ich bei Marlene an. Zum Glück hatte ich ihren
Wohnungsschlüssel mitgenommen. Sie lag noch genauso da wie
vorhin. Eigentlich wenig überraschend – aber immerhin wusste
ich jetzt mit Sicherheit, dass ich das alles nicht geträumt
hatte.

Ich rümpfte die Nase. Klar muffelte es schon ein bisschen, war
doch das Bettzeug von dem vielen Blut mittlerweile völlig
durchtränkt. Rasch zog ich Leintuch und Bettbezug ab und
wickelte Marlene damit ein. Da der Pfeil sie halb im Sitzen
getroffen hatte, steckte er noch mit der Spitze in dem
hölzernen Bettrückteil. Ich zögerte – etwas in meinem tiefsten
Innern sträubte sich. Doch, ich musste es tun.

Mit einem kräftigen Ruck brach ich den mit Widerhaken
versehenen Pfeil direkt hinter der Rückwand ab. Den anderen
Teil zog ich Marlene aus der Brust. Weil ich ihr dabei sehr
nahekam, musste ich wegschauen. Zwar war ihr Gesicht abgewandt,
aber auch ohne das wurde mir speiübel, als meine Schulter ihren
Hals nur leicht streifte.

Der Gerichtsmediziner würde später wahrscheinlich notieren,
„genau in der Mitte zwischen den beiden Brüsten.“ Süße
Brüstchen, dachte ich.

ICH:
Ist das der Karl, den ich kennengelernt habe? So derart eiskalt
und berechnend handelnd? Das kann der doch gar nicht – so kann
der doch gar nicht sein!

KARL:
Die Ereignisse der vergangenen Stunden hatten mich wohl doch
nicht ganz kalt gelassen. Hui – meine Nerven. Musste mich kurz
hinsetzen … kalter Schweiß auf der Stirn. Sicher der Kreislauf.
Du – das musst du jetzt durchziehen, sagte ich mir. Wieder
hinter schwedische Gardinen? Niemals.

Für die blutige Bettwäsche opferte ich einen weiteren, alten
Bettbezug. Ich wickelte das Bündel komplett mit Marlene darin
ein und schnürte das ganze an den Enden fest zusammen. Doch wie
sollte ich sie so unauffällig im Kofferraum verstauen wie zuvor
Elke? Antwort: Auf die klassische Art – wie in schlechten
Krimis: Also in einen Teppich einrollen. Zum Glück hatte sie im
Flur einen passenden liegen. Fast nagelneu. Na gut, machen wir.
Ich schob sie durch die Heckklappe nonstop bis zur Konsole
zwischen den beiden Vordersitzen durch. Direkt neben Elke. „So,
jetzt lernt ihr beide euch doch noch kennen“, flüsterte ich.

Was sagen die Leser?

Erschütternd, verblüffend, berührend – der „Fehltritt“, ein echter Psychohit des Neuautors Guido Sawatzki. Mit einer unnachahmlichen Sensibilität nähert er sich diesem dramatischen Vater-Tochter-Konflikt an, ohne reißerisch oder gar verletzend den Finger in offene Wunden zu legen. Als wirklich tollen Kunstgriff empfinde ich den „Schlagabtausch“ von Karl mit seinem Freund und Anwalt und wie die beiden sich im Zwiegespräch gegenseitig die Bälle zuspielen und trotz der bedrückenden Ereignisse im Leben von Karl auf einer zutiefst menschlichen Ebene miteinander verkehren. Äußerst amüsant zu lesen auch die erotischen Einsprengsel, die doch die Ernsthaftigkeit hinter den „Leichen im Keller“ etwas mildern. Am meisten überrascht hat mich die raffinierte Art, wie es dem Autor gelingt, den Spannungsbogen bis zum Schluss dieses Familiendramas zu halten – und natürlich den Schluss selber. Der Autor schreibt trotz der Komplexität der psychischen Verwicklungen gut verständlich und nimmt so in den hintergründigen Dialogen den Leser quasi an die Hand. Dieser steht, denke ich, so wie ich selber vielmehr vor der Schwierigkeit, das Buch aus der Hand zu legen, bevor er es nicht fertiggelesen hat.
Desdemona W.

Kein Buch für Schnellleser, keine leichte Unterhaltungslektüre.
Ein Werk, welches die  Vielfalt und Abgründe der (menschlichen) Seele ergründet, nicht beschönigt und trotzdem den Lesern reichlich Raum für eigene Gedanken und Interpretationen lässt.
Kriminalistische Spannung kommt nicht zu kurz und zusätzlich mit einer Prise Erotik trifft man auf das allzu Menschliche.
Fazit: Äußerst empfehlenswert.
Nelli W.